Raffaela Then
15. Mai 2018Foto-Rückblick
6. Juni 2018Ines Rainer war fünf Jahre als Redakteurin bei einer Kölner Fernsehproduktionsfirma tätig und hat verschiedene Formate für den WDR konzipiert und umgesetzt. 2012 hat sie den Verein Foodsharing mitgegründet, war dort im Vorstand aktiv, bis sie 2014 das Start-up The Good Food mit initiierte. Für ihre Diplomarbeit im Fachbereich Kommunikationsdesign an der FH Düsseldorf hat sie ein TV-Format zum Thema Kreativwirtschaft entwickelt. Seit Januar 2017 ist sie Teil des Teams von CREATIVE.NRW. In allen Bereichen ihres täglichen Lebens und Schaffens liegt ihr das Thema Nachhaltigkeit am Herzen.
Was hat dich inspiriert das zu tun, was du heute tust?
Ich hatte schon immer sehr viel Freude daran, verschiedene Menschen und ihre Projekte und Leidenschaften zusammenzubringen. Darüber hinaus bin ich immer wieder fasziniert von der Innovationskraft und den tollen Projekten, die aus der Kreativwirtschaft hervorgehen. Umso schöner ist es, dass sich in meinem jetzigen Beruf beides verbinden lässt.
Du hast einen gottgleichen Fingerschnipp frei: was würdest du in der Welt verändern?
Es gibt aktuell so viele tolle Projekte und Ideen, die das Ziel verfolgen, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen. Oft scheitert die Umsetzung jedoch an banalen Umständen, an politischen Entscheidungen und Gesetzen oder mangelnder Förderung. Ich würde alle Hürden beseitigen und den Ideengebern alle notwendigen Werkzeuge zur Verfügung stellen, die es gibt, damit sie ihre Visionen und Projekte in die Tat umsetzen können.
Hinfallen, Staub abklopfen, weiterlaufen… Was hast du auf deinem Weg gelernt?
Wenn man eine Idee oder Vision hat, die man gerne in die Tat umsetzen möchte, sollte man mit möglichst vielen Menschen darüber sprechen und sich stetig mit Gleichgesinnten dazu austauschen, anstatt sie geheim zu halten und darauf zu hoffen, dass irgendwann der richtige Zeitpunkt dafür kommt.
ökoCelebrity, den*die du gern noch persönlich treffen möchtest.
Die Aachener Initiatorin und Gründerin des Vereins „Pacific Garbage Screening“ Marcella Hansch. Sie hat eine schwimmende Plattform entwickelt, die den tödlichen Plastikmüll aus unseren Meeren fischen kann.
Ein Fakt über nachhaltiges Wirtschaften, den du gern schon vor 10 Jahren gewusst hättest.
Wenn ich schon vor 10 Jahren gewusst hätte, dass die öko-soziale Bewegung aus ihrem Nischendasein herauskommt und immer mehr in der Mitte der Gesellschaft ankommt, wäre ich vielleicht damals mit einigen Ideen mutiger gewesen.
* Die Fragen stellten Anika Paape und Christina Schütz.
Programmhinweis ECO DESIGN FORUM 17. Mai 2018:
Ines Rainer ist Teil des Speed-Datings & der Diskussion: Das Potenzial von Nachhaltigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft.