Circular Product Design
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26. Juli 2018Fair Fashion – ein Bereich der Textilindustrie, der sich sehr dynamisch entwickelt. Das liegt unter anderem an der GLS Bank, die sich nicht nur der Finanzierung von Windanlagen und Wohnprojekten, sondern auch von richtig stylishen Start-ups verschrieben hat. Ihren Privatkunden bietet sie wiederum modernes Banking, das dann die Finanzierung der nachhaltigen Firmen ermöglicht.
Cooles Design, hohes Prestige, gute Verarbeitung: Es gibt Gründe, im Modegeschäft zu Markenware zu greifen. Könnte man meinen. Ist aber Quatsch, sagt Patrick Held von der GLS Bank. „Keine*r muss heute noch konventionelle Markenjeans kaufen“, erklärt der 30-jährige Community-Manager überzeugt.
Weder beim Design noch bei der Verarbeitung seien Markenhersteller den Anbietern nachhaltig produzierter Mode überlegen – und schon gar nicht beim Image. Die Missstände in der konventionellen Modeindustrie seien schließlich hinlänglich bekannt, spätestens seit dem Einsturz der Textilfabriken im Rana Plaza, bei dem 2013 über tausend Menschen in Bangladesch starben. Von den Umweltschäden und sozialen Verwerfungen ganz zu schweigen. „Wem neben dem Aussehen seiner Kleidung auch die Aussage wichtig ist, die damit verbunden ist, der kommt doch an Fair Fashion nicht vorbei“, sagt Held.
Seine Bank hat viele Kunden aus dem Bereich nachhaltiger Mode. Wie Mareen Burk, die mit ihrem Label MyMarini attraktive Bademode unter höchsten ökologischen Ansprüchen vertreibt. Das Schlüsselerlebnis für die Hamburgerin war ein einjähriger Surfaufenthalt in Kolumbien. „Ich habe in dieser Zeit so nah an der Natur gelebt, dass mir gar nicht mehr in den Sinn gekommen wäre, Mode anders als nachhaltig zu produzieren.“
Die GLS Bank freut sich über solche Unternehmensideen – und über die Menschen, die mit hohem Einsatz, Risiko, Lust und Leidenschaft daran arbeiten, unseren Alltag nachhaltiger zu machen. Gerade in der Modebranche beobachtet sie eine ungeheure Dynamik und finanziert zahlreiche Start-ups in diesem Segment. Etwa Melawear, die nicht nur stylishe Hoodies produzieren, sondern auch die weltweit ersten Sneakers, die nach dem Fairtrade Cotton und dem Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert wurden. Oder Wunderwerk, das die komplette Palette angesagter Frauen- und Männermode nachhaltig abdeckt. Dafür stehen selbstverständlich auch Namen wie Armedangels, Recolution, Wijld, Shipsheip, Loveco oder der Onlineshop Avocadostore – alles GLS Kunden. „Ich habe gezielt nach einer Bank gesucht, die für soziale und ökologische Belange steht“, sagt etwa die Bademodeproduzentin Burk. Sie betont ausdrücklich den guten persönlichen Kontakt zu ihren Ansprechpartnern bei der Bank.
Aber erst die Einlagen von Privatkunden ermöglichen dem Gemeinschaftsprojekt GLS Bank die nachhaltige Transformation der Gesellschaft. Deshalb wirbt Patrick Held intensiv um neue Mitglieder und Kunden, die das Privatgirokonto und die attraktiven Sparbriefe und Fonds der GLS Bank nutzen. „Es gibt derzeit sehr viele Kreditanfragen. Wer also zum Beispiel sein Girokonto bei der GLS Bank eröffnet, entfaltet damit eine Wirkung in der ökologischen Wirtschaft. Je mehr Menschen mitmachen, desto schneller und umfassender geht der Wandel voran“, erklärt Held und versichert: „Unser Privatgirokonto ist absolut top und up-to-date. Und unsere Bankkarte mindestens so cool wie eine angesagte Jeans!“
In der Tat bietet die GLS Bank als einzige unter den Nachhaltigkeitsbanken alle Angebote eines modernen Geldinstituts im Privat- und Geschäftskundenbereich. „Es gibt wirklich keinen Grund, sein Konto nicht bei der GLS Bank zu haben“, sagt Held. Wer sich dafür interessiert, bislang aber noch den vermeintlich hohen Aufwand beim Wechsel seine Girokontos scheut, den verweist er auf den bequemen Umzugsservice der Bank, der kostenlos alle Vertragspartner des Kunden über die neue Kontoverbindung informiert. „Geben Sie sich einen Ruck!“, sagt Held.