Ungeschminkt
12. Mai 2017Interview Festival 2017
19. Mai 2017Gegen alle Wiederstände setzt sich der Ausbau der Erneuerbaren Energien weltweit fort. Jahr für Jahr wird mehr Energie aus Sonne und Wind in Strom umgewandelt. Lange bevor von einer Energiewende die Rede war, gab es viele kreative Ansätze Energie im kleinen Maßstab zu produzieren. Eine dieser Ideen hatte bereits der schottische Entwickler und Windenergie-Experte Hugh Piggot Ende der 70er Jahre. Auf einer kleinen Insel ohne Stromanschluss lebend, entschied er sich, die Energie des immer wehenden Windes zu nutzen und entwickelte seine erste Windturbine. Zwei Jahrzehnte später fasste er seine Erkenntnisse und Baupläne im Buch „The Windturbine Recipe Book“ zusammen und begann in Workshops sein Wissen zu vermitteln.
Auch in Deutschland gibt es mehrere Gruppen engagierter Menschen, die Piggots Konzept weitertragen. Dabei eint sie die Motivation die Energiewende von unten voranzutreiben sowie der Spaß am Gemeinschaftserlebnis. Ein besonderes Merkmal dieses Windrades ist die Herstellung unter simplen technischen Möglichkeiten mit einfach zu beschaffenden Materialien.
Workshop: Energiewende handgemacht
Warum drehen sich die Flügel im Wind? Und wie entsteht der Strom? Auf dem diesjährigen Ökorausch-Festival kann man sich mit diesen und weiteren Fragen innerhalb des Workshops „Energiewende handgemacht“ auseinandersetzen. Gemeinsam werden die Teilnehmenden mit den Studenten Maike Lambarth und Marvin Stiefel ein Vorführwindrad mit einem Rotordurchmesser von 1,2 Meter zusammenbauen. Ziel des Workshops soll es außerdem sein, auch technisch weniger geübten Menschen einen Einblick in das Konzept des Windrades zu geben.
Vortrag und Workshop / am 20. Mai 2017 um 14:00 und 16:00 Uhr