Janine Steeger
3. Mai 2018Raffaela Then
15. Mai 2018Diplom Produktdesigner, gelernter Tischler und Mitbegründer des Designstudios Team Tentakulus. Seine Lehrtätigkeit begann an der Bergischen Kunstschule, brachte ihn über die Macromedia Hochschule in Köln an die ecosign /Akademie für Gestaltung, wo er seit 2011 lehrt. Ein weiterer Lehrauftrag für Design und Nachhaltigkeit führt ihn seit 2016 auch an die Hochschule Bochum. Er ist und war als Vorstand in verschiedenen Vereinen tätig: KölnDesign e.V., ecosignfreunde e.V., Sustainable Transition – Design for the World e.V. Er erhielt zahlreiche Preise und ist seit 2018 mit der LUWE GmbH als nachhaltiger Unternehmensberater aktiv.
Was hat dich inspiriert das zu tun, was du heute tust?
Die Natur war für mich immer etwas, was zu uns und nicht abgekapselt gehört. Als Kind liebte ich Wald, Wiesen, die Natur als solches und darüber hinaus das kreative Arbeiten. Zusammen genommen, hat mich das wohl stark geprägt.
Du hast einen gottgleichen Fingerschnipp frei: was würdest du in der Welt verändern?
Oh, da kann ich mich jetzt nicht entscheiden…. Obwohl, lasst uns das Wirtschaftssystem sozial, ökologisch verändern.
Hinfallen, Staub abklopfen, weiterlaufen… Was hast du auf deinem Weg gelernt?
Man lebt hier und jetzt, sollte aber darüber hinaus an die nachfolgenden Generationen denken. Hinfallen ist schwer, weiterlaufen aber umso leichter, desto mehr man sich vom Staub befreit hat.
ökoCelebrity, den*die du gern noch persönlich treffen möchtest.
Professor Harald Lesch, der mich seit Beginn meiner Hobby astronomischen Laufbahn (ca. 1995) mit seinem Fachwissen zur Astronomie, sowie seinen wissenschaftlich fundierten Beiträgen zu nachhaltigen Themen mitnimmt und begeistert. Mein Ziel: mit ihm, sowie Harald Badenhagen (Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“) ein Projekt in der ecosign / Akademie für Gestaltung realisieren, bei dem es um Lichtverschmutzung und den Zusammenhang von Astronomie & Nachhaltigkeit geht.
Ein Fakt über nachhaltiges Wirtschaften, den du gern schon vor 10 Jahren gewusst hättest.
Ökonomische Macht- und Geldgier scheinen die Hauptursachen für den Klimawandel zu sein. Ein sozial- sowie ökologisch ausgerichtetes Wirtschaftssystem könnte für einen positiven Einfluss, wenn nicht sogar zu einer Umkehr des Klimawandels führen. Hätten wir diesen Wandel schon vor 10 Jahren weltweit durchlaufen, so wären die Aussichten einer globalen Katastrophe höchstwahrscheinlich nicht so düster, wie sie jetzt schon sind.
* Die Fragen stellten Anika Paape und Christina Schütz.
Programmhinweis ECO DESIGN FORUM 17. Mai 2018:
Sven Fischer ist Teil des Speed-Datings & der Diskussion: Das Potenzial von Nachhaltigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft und antwortet dort auf all eure Fragen.