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Festival-Rückblick 2020
Was hat Design mit Nachhaltigkeit zu tun? Und was kann Design alles sein? Wie schafft man damit ein positives Zukunftsgefühl und entzündet den Gestaltungswillen in uns?
Das ökoRAUSCH Festival für Design & Nachhaltigkeit 2020 hat unter besonderen Umständen stattgefunden, und dennoch konnten wir all unsere Programmpunkte umsetzen: Wir hatten Expert*innen eingeladen, die uns Einblicke in ihre Welten gegeben haben: Ob Wissenschaftler*in oder Webentwickler*in, Street Artist oder Modedesigner*in – es wurde an der Zukunft geschraubt, gedruckt und gecodet. Aus Natur wurde Material gemacht und überlegt: Wie wird es wieder zurückgeführt? Das Internet wurde in CO2 gemessen und mit Stift und Papier wurden Zeichen gesetzt. Schaut euch hier einen Rückblick auf unser tolles Programm an!
Thementag »Design der Zukunft – Mit Gestaltung Ressourcen schonen«
Worauf bauen wir für unser Morgen? Es ging um Grundsteine und Grundlegendes: Mit welchen Materialien gestalten wir, um natürliche Ressourcen wirklich zu schonen? Werden wir Produkte bald selbst wachsen lassen?
Unsere Expert*innen an diesem Tag: Jonathan Lunkenheimer architects4future.de, Anika Paape 3d-reparieren.de, Jan Berbee grown.bio, Jan Christian Schulz moorwerk.com, Moderation: Kim Huber, ökoRAUSCH
Thementag »Stadt gestalten – (Stadt)Räume kreativ nutzen«
Der Großteil der weltweiten Bevölkerung lebt in Städten und Ballungszentren. Sind die Antworten darauf wirklich Bauboom und Immobilien als Kapitalanlage? Wie können wir stattdessen Städte zu gemeinschaftlichen, inklusiven Orten mit hoher Lebensqualität für alle Bürger*innen umgestalten – und zwar mit allen!
Unsere Expert*innen an diesem Tag waren: Alexander Kleinschrodt architects4future.de, Lydia Oermann mode-kollektiv.com, Verena Aurbek starke-veedel-meschenich.de, Moderation: Rainer Kiel
Thementag »Kodieren für’s Klima – Digitalisierung und Nachhaltigkeit«
Internet und Digitalisierung begleiten und vereinfachen unseren Alltag und unsere Kommunikation, stehen für Effizienz und Entmaterialisierung. Aber wie groß ist der CO2-Fußabdruck des virtuellen Raums? Sollten wir unsere digitalen Aktivitäten in mehr als nur Bits, Bytes, Shares und Likes messen, sondern auch in seltenen Erden, Emissionen und Ethik? Das Netz bekommt sein Fett weg – aber wir überlegen auch, wie es mit cleveren Codes einen Aufbruch in ein klimafreundlicheres Internet geben kann!
Unsere Expert*innen an diesem Tag waren: Paul Suski Wuppertal Institut, Christian Neumann utopicode.de, Carmen Johann Cologne Game Lab, Raphael Schauff jfc Medienzentrum
Thementag »Weniger ist mehr – Nachhaltig arbeiten«
Nicht erst seit Corona wird über neue Formen des Arbeitens nachgedacht. Wir Deutschen sind Produktivitätsweltmeister, aber dem Klima und der Natur zu Liebe sollten wir es damit nicht übertreiben. Und auch die Psyche sowie die individuelle Lebenszufriedenheit leiden oft darunter. Wie kann man also nachhaltiger arbeiten?
Unsere Expert*innen an diesem Tag waren: Philipp Frey Zentrum Emanzipatorische Technikforschung, Ioannis Theocharis 4-Tage-Woche, Martin Herrndorf herrndorf.de, Moderation: Kim Huber, ökoRAUSCH
Thementag »Zeichen setzen – mit Stift und Demokratie für ein gutes Klima (in Köln)«
Es werden Zeichen gesetzt: mit Stift und Papier, um die Grundlagen des Graphic Recordings zu erkunden – aber auch mit Tatkraft, Visionen und direkter Demokratie für eine Transformation hin zu einem klimaneutralen Köln.
Unsere Expert*innen an diesem Tag waren: Achim Wölfel nrw.mehr-demokratie.de, Kathrin Jurgenowski klimawende.koeln, Karina Antons bikablo.com, Moderation: Jil Blume
Thementag »Artivismus & Empowerment – Kunst ist Macht«
Artivismus vereint Kunst und Aktivismus im öffentlichen Raum. Kunst will und muss nicht gefallen und lässt sich nicht einschränken. Sie schafft so Freiräume, die erfrischende Erkennnisse sowie neue Perspektiven entstehen lassen. Sie rüttelt auf, konfrontiert und ermächtigt Menschen, selbstverantwortlich und selbstbestimmt ihre (kritischen) Stimmen hör- und vor allem sichtbar zu machen. Hinzu kommt gesellschaftlicher Gestaltungswille und so entsteht: Artivismus.
Unsere Expert*innen an diesem Tag waren: Ruven Börger lookslike avido, Sevgi Demirkaya Kulturbunker Köln-Mülheim, Martin Kaltwasser martinkaltwasser.de, Katharina Cibulka katharina-cibulka.com, Jennifer Hoernemann und Walbrodt Hoernemann & Walbrodt
Das umfangreiche Programm, die zugehörigen Videos sowie die ökoRAUSCH Wissenswelt von Stadt Land Welt e.V. werden gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.
Die Video-Dokumentation der Thementage erfolgte in Kooperation mit Raute Film.
Wir haben unsere Partner*innen des ökoRAUSCH Festivals 2020 nach ihrer Meinung und ihren persönlichen Erfahrungen zum Thema Nachhaltigkeit gefragt – und sie haben geantwortet!
Mit dabei: Bundesumweltministerin und Schirmherrin des Festivals 2020 – Svenja Schulze, Ines Rainer CREATIVE.NRW, Dr. Frank Obermaier KölnBusiness Wirtschaftsförderung, Janine Steeger Nachhaltigkeitsbotschafterin, Johannes von Streit GLS Bank, Christiane Overkamp Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, Prof Dr. Maren Urner HMKW Köln und Prof. Karin-Simone Fuhs ecosign / Akademie für Gestaltung.
Vielen Dank an alle Protagonist*innen und an Raute Film!
Kick-Off zum Festival 2020
Schau Dir an, wer als Aussteller*innen beim Festival 2020 dabei sind: Als Kick-Off findest Du hier inspirierende Video-Interviews, die Dich hinter die Kulissen der Aussteller*innen blicken lassen und entdecke ihre persönliche Motivation zum Thema Nachhaltigkeit.
Diese Interview-Reihe lief in Kooperation mit der Stabsstelle Medien- und Internetwirtschaft der Stadt Köln.
Interview-Reihe 11 für Nachhaltigkeit 2018
Als Hommage an unseren Standort Köln gab es zu unserem 10-jährigen Jubiläum die Videoreih „11 für Nachhaltigkeit“. Wir porträtierten elf Macher*innen der Kreativszene aus Köln, die sich für unsere Umwelt und das soziale Miteinander stark machen. Ob Architektur, Design oder Games – in allen elf Branchen der Kultur-und Kreativwirtschaft beschäftigen sich kreative Köpfe mit den Folgen des Klimawandels, gelingender Inklusion oder den Werten, die das Gemeinwohl stärken und sie erzählen uns davon, wieso ihnen soziale und ökologische Werte in ihrer Kreativbranche wichtig sind.
Diese Interview-Reihe wurde ab September 2018 über elf Monate realisiert und lief in Kooperation mit der Stabsstelle Medien- und Internetwirtschaft der Stadt Köln.
Festival-Rückblick 2017
»Erweiter´ dein Bewusstsein durch Design«
An 10 Tagen boten die ökoRAUSCH Ausstellung und Festivalprogramm in der absoluten Design-Traum-Location Kölns, dem Museum für Angewandte Kunst (MAKK), vielfältige Inspirationsquellen und Anknüpfungspunkte zu nachhaltigem Wirtschaften, umweltpolitischem Engagement, sozialer Gerechtigkeit und kultureller Vielfalt. Außerdem folgten Gestalter*innen aus vier Partnerstädten Kölns unserer Einladung und gaben dem Festival erstmals eine internationale Dimension.
Design als Triebfeder für Nachhaltigkeit
Design als Triebfeder für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zu fördern, diesen Vorsatz verfolgt ökoRAUSCH, das Festival für Design und Nachhaltigkeit, seit Beginn. Gründerin Dunja Karabaic erklärt im Video das Konzept des Festivals, das für eine Woche im Museum für Angewandte Kunst in Köln stattgefunden hat. Mit der umfangreichen Ausstellung und einem sehr informativen Rahmenprogramm will ökoRAUSCH seine Besucher*innen für bewussten Konsum sensibilisieren und zu eigenem Tatendrang anregen.
Degrowth design dialog – vom Konsumenten zum Produzenten
Am Thementag »Degrowth design dialog – vom Konsumenten zum Produzenten« erklärte Marvin Stiefel in seinem Vortrag und im Workshop „Energiewende handgemacht“, wie man ein Windrad selbst bauen kann und seine eigene Energie erzeugt.
Little Home
Obdachlosen ein kleines Zuhause schenken – das ist die Mission des Vereins „Little Home“ aus Köln. Sven Lüdecke erzählt im Video, wie er auf die Idee gekommen ist. In der Ausstellung des ökoRAUSCH Festivals im Museum für Angewandte Kunst Köln konnten die Besucher*innen ein kleines Modell und in der Parkanlage vor dem Museum ein echtes „Little Home“ bestaunen.
Die Dokumentation des Festivals lief in Kooperation mit Raute Film und wurde gefördert vom
